24. Oktober – Zugfahrt und Schrecken in der Abendstunde

Heute morgen sind wir schon um kurz nach 5 aufgestanden (Bravo Annette!) – denn um 7:10 geht der „Tilt-Train“ von Rockhampton nach Brisbane – man soll eine Dreiviertelstunde vor Abfahrt spätestens erscheinen – naja, es ist noch keiner da, als wir mit unserem ganzen Gepäck um viertel nach sechs eintreffen. Schließlich öffnet die Gepäckannahme um kurz vor halb – und prompt hat unser großer Koffer, trotz sorgfältigem Auswiegen tatsächlich 100 Gramm zuviel. Da sind die Angestellten von QueenslandRail unerbittlich – wir nehmen zwei T-shirts raus und mit 19,8 Kilo nehmen sie den Koffer an.

An den umfänglichen Taschen und Tüten, die wir als Handgepäck an Bord schleppen, stört sich glücklicherweise niemand – obwohl nur ein Gepäckstück zulässig sein soll.

Der Zug wird zeitweilig 160 km/h schnell, die Strecke ist durchgehend elektrifiziert, dafür sind die Abteile bei weitem nicht so komfortabel wie im „Spirit of Queensland“. Die Umgebung ist nicht sehhr abwechslungsreich – aber immer wieder kreuzen wir hochwasserführende Flüsse:

Schließlich kommen wir – nach ziemlich genau acht Stunden Fahrt – in Brisbane Roma Street Station an. Dort müssen wir mit unserem ganzen Gepäck zum AirportTrain wechseln:

Am Flughafen übernehmen wir unseren Mietwagen, den wir bis zum Abflug von Adelaide behalten werden.

Als wir den Wagen inspizieren, entdecken wir eine Beule, die nicht aufgeführt ist. Wendelin geht zurück, um den Schaden anzuzeigen – Hertz will das gar nicht wissen und sagt, ein Foto vom Handy mit „timestamp“ reicht völlig.

Wir fahren also mit Sack und Pack durch die Stadt – und am Eingang des Zeltplatzes, auf dem wir heute Abend  das Zelt aufbauen wollen, stellt Wendelin fest, dass er sein Portmonnaie, samt Karten, Ausweis, Führerschein wohl am Counter von Herzt hat liegen lassen!!!!

Mit bangen Gefühlen also zurück zu Flughafen – und Uff – die Börse ist gefunden, die Reise kann weitergehen!

Und nochmal zum Zeltplatz, dann das Zelt im Dunklen aufbauen (haben wir ja Übung…)

Dass wir gestern nichts mehr geschrieben haben – da werden wohl alle geneigten Leser Verständnis haben – oder?

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